Anwendung 2 (SAP R3)

SAP
Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung

ABAP
Allgemeiner Berichts- und Ausführungsprozessor
Programmiersprache zur Anpassung des R/3 Systems
mittlerweile ist ABAP eine objektorientierte Programmiersprache

IDES
IDES steht für International Demonstration and Education System (zu Deutsch: Internationales Vorführungs- und Ausbildungssystem), eine Software, die ein vollständiges Referenzsystem mit allen wichtigen Ländern und allen Branchen im SAP R/3 System abbildet.

Debitoren
Kunden

Kreditoren
Lieferanten / (Banken)

ERP
Enterprise Resource Planning und steht für eine Unternehmens-Mittel Planung.
ERP-Systeme sind betriebswirtschaftliche Anwendungsprogramme

SCM
Supply -> Lieferung ;
Chain -> Kette ;
Management -> Verwaltung.

CRS
Customer Relationship
eine Kundenbeziehungsorientierte Produktion.

CAD
computer aided design
zu deutsch rechnergestützte Konstruktion

CAM
computer aided manufactoring
rechnergestützte Fertigung
der Computer gibt Einstellungen vor

CIM
computer integrated manufactoring
computerintegrierte Fertigung
der Computer steuert die Produktion

Conzimaizing
Einstellungen des SAP Systems und der Programm-Module

Was ist das R/3 System?
eine betriebswirtschaftliche Anwendungssoftware für Konzerne, Großbetriebe und Großindustrie
Kern der Programmierung stammt aus den 70 Jahren

Geschichte der SAP
- gegründet 1972 von fünf ehemaligen IBM – Mitarbeitern
- 1976 Umwandlung in SAP GmbH
- 1985 Start des internationalen Geschäfts in der Schweiz, Qualitätssicherungsausschuss
- 1988 Umwandlung in Aktiengesellschaft
- 1989 Vorstellung der neuen Benutzungsoberfläche
- 1993 beginnt die Zusammenarbeit mit Microsoft – gleichzeitiger Aufbau eines Entwicklungszentrums in Kalifornien
- 1998 Börsengang an die Wall Street

Wer waren die Gründungsmitglieder?
Dietmar Hopp, Klaus Tschira, Hasso Plattner, Klaus Wellenreuter, Thorsten Schürmann

Warum verließen diese Mitarbeiter IBM?
Entscheidung von IBM die gesamte Softwareentwicklung einzustellen und sich nur noch mit dem Bereich Hardware – Entwicklung zu beschäftigen

Was war die Grundidee zur Entwicklung eines solchen Systems?
Entwicklung eines Standardprogramms für die betriebswirtschaftliche Anwendung

Struktur des IDES Dreiebenenmodels.
1. Datenbank
2. Applikationsserver
3. Workplace / Präsentationsserver
Vorteile
- plattform-unabhängig (Betriebssystem und Datenbank)
- kann alles auf einem Server betrieben werden
- Standard ist allerdings auf drei bis fünf Servern
- bei fünf Servern werden zwei als Spiegelserver verwandt werden können

Systems dreischichtige Hierarchie des IDES
1.Mandant
2.Buchungskreis
3.Profitcenter

Profitcenter
Es wird als „eigenständiges Unternehmen“ in einem Unternehmen gesehen. Die Kosten, die es verursacht, muss es auch wieder erwirtschaften. Also Löhne, Abschreibungen, Mieten für eine Filiale müssen auch von dieser Filiale wieder erwirtschaftet werden.

Es gibt aber auch Non-Profitcenter, die im SAP verwaltet werden z.B. Personalteilung, Forschungsgruppen, ... sogenannte Cost-Center

Was ist ein Buchungskreis?
- ein Buchungskreis ist die kleinste rechtlich selbstständige bilanzierende Einheit
- jeder Buchungskreis hat einen Kontenrahmen

Was ist ein Mandant?
- steht auf der obersten Hierarchieebene
- stellt den gesamten Konzern dar im R/3
- es können keine Mandanten übergreifenden Operationen durchgeführt werden

Welche Module gibt es?
- Personalwirtschaft
- Materialwirtschaft
- Logistik
- Qualitätsmanagment
- Vertrieb
- Buchhaltung
- Controlling
- Geldhandel
- Projektsystem
- Arbeitsablauf

Hauptbuchhaltung
Da man nicht täglich eine neue Bilanz erstellen kann richtet man für jede Bilanzposition ein Konto ein, das die laufenden Buchungen der Geschäftsvorgänge während des Geschäftsjahres aufnimmt D.H. beim Hauptbuch löst man die Bilanz in Konten auf.
(im Hauptbuch werden sämtliche Geschäftsfälle sachlich geordnet gebucht)

Die Nebenbuchhaltung dient der Erläuterung bestimmter Hauptbuchkonten z.B. Verbindlichkeiten, Forderungen usw..

Grundbuch
Vor der Eintragung auf Konten im Hauptbuch erfasst man die Geschäftsvorgänge in zeitlicher Reihenfolge im Grundbuch. Jeder Geschäftsvorgang wird kurz in einem Buchungssatz ausgedrückt. Also Buchungsnr., Datum, Beschreibungstext (z.B. Rechungsnr.), Konto auf dem im Soll und Haben gebucht wurde.

Bestandskonten
Aktiv- Passivkonten (Mittelverwendung – Mittelherkunft)
Auf der Aktivseite steht alles in dem Kapital steckt z.B. Gebäude, Rohstoffe, Bankkonten....
Die Passivseite zeigt, woher das Geld für die Aktivseite stammt, z.B. Eigenkapital, Kredite von Banken und Lieferanten, ...

Erfolgskonten
sind Konten des Eigenkapitals. Erfolgskonten bestehen nur ein Jahr lang und werden über das Eigenkapitalkonto abschlossen. Jedes Erfolgskonto zeigt Ausgaben, aber auch Einnahmen, die ein Unternehmen hat. z.B. Telefongebühren, Wartungskosten, ...

Inventur
ist die Grundlage für den Jahresabschluss  System muss der Inventur angepasst werden
Buchungsperioden
- 12 Buchungsperioden
- notwendig zur Ermittlung der Umsatzsteuer-Zahllast an das Finanzamt

Abschlussperioden
- vier Stück im Rechnungswesen
- zwei Stück in der Logistik
Buchungs- und Abschlussperioden sind notwendig für den Jahresabschluss.

Stammdaten
- Daten, welche sich nur selten ändern
- Daten zur Verarbeitung von Bewegungsdaten
Bsp. Kundendaten, Kontoverbindungen

Bewegungsdaten
- Daten die der normalen Ereignisverwaltung dienen
- Bewegungsdaten werden periodisch archiviert (im R/3)
Bsp. Mahnungen, Buchungen

Was ist ein kreditorischer Debitor ?
- ein Kunde der ausnahmsweise etwas geliefert hat

Was ist ein debitorischer Kreditor ?
- ein Lieferant dem ausnahmsweise etwas geliefert wurde

Organisation im Vertrieb
- nach Abnehmerstrukturen
- nach Produkten
- nach Projekten
- nach regionalen Gesichtspunkten

SAP Auslieferung
Unveränderbarer Standardmandant 100
kopie ->Testmandant
kopie-> Schulungsmandant und  Produktivmandant
roll-out wird über den Testmandanten durchgeführt

Wie ist der IDES Konzern aufgebaut?
IDES steht für International Demonstration and Education System (zu Deutsch: Internationales Vorführungs- und Ausbildungssystem), eine Software, die ein vollständiges Referenzsystem mit allen wichtigen Ländern und allen Branchen im SAP R/3 System abbildet. Der IDES Konzern beinhaltet unterschiedliche Branchenlösungen und Länder z.B. Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, Portugal, Frankreich, Spanien, Kanada (zweisprachig), USA (Wirtschaftsmacht), Mexiko (Hochinflationsland) und Japan (Asien). (Länder in Südamerika wurden nicht beachtet, da sich ihre Währung bisher 1 zu 1 an den US-Dollar hielt.)
Anhand der Produkte, Arbeitsplätze, Lager, Konten usw. dieser Unternehmen können die wichtigsten Möglichkeiten der Software demonstriert werden. Dazu sind etliche Fallstudien vorbereitet, die in einer speziellen Online-Dokumentation beschrieben sind.
Es ist verfügbar als Client/Server System oder als Web-IDES über den Browser.
Gebaut wurde die Demoversion mit dem Namen »Test drive Mysap.com – Web-IDES« von der SAP-Abteilung für Internet-Demonstrations- und Evaluierungssysteme (IDES), die weltweit SAP-Demoversionen und -Trainingssysteme entwickelt. Im IDES-Konzern können zusätzlich die verschiedenen Buchungskreise und Mandanten auf Zusammenarbeit und Schnittstellen getestet werden.

Welche Funktionalitäten können im IDES-System getestest werden?
Es beinhaltet mehrere Musterunternehmen, die modellhaft die relevanten Geschäftsprozesse des Systems R/3 abbilden. Durch einfache Benutzerleitfäden und verschiedene Stamm- und Bewegungsdaten können umfangreiche Szenarien durchgespielt werden. Es können Mandantenkopien durchgeführt werden, Buchungskreise definiert werden, Customizing konfiguriert werden, ABAP-Programme getestet werden und vieles mehr. (Buchungen, Rechnungen u.s.w.)

Zusätzlich sind Fallstudien vorbereitet, die in der Online-Dokumentation beschrieben sind. Das IDES-System richtet sich vor allem an Neulinge, die das System für die zukünftige Arbeit kennen lernen sollen. Aber auch an Manager, die vor der Entscheidung ein ERP-System einsetzen zu stehen, und somit den Umfang des R/3 Systems testen können.

Funktionalitäten des IDES
- alle Funktionalitäten des Release 4.6
- definieren Landes-, Konzern- oder Hardwährung
- Mandantenkopien erstellen
- Trennung Mandanten
- Definition Buchungskreise
- Beinhaltet verschiedene Kontenrahmen
- Definition Kostenrechnungskreise, Kostenstellen, Kostenarten
- ABAP - Programmierung
- Branchenlösungen

Was unterscheidet ein ERP-System von einem SCM-System
Die überbetriebliche Planung und Steuerung der Informations- und Materialflüsse über die gesamte Wertschöpfungskette – vom Basislieferanten bis zum Endkunden – wird als Supply Chain Management bezeichnet.
SCM Systeme führen zur Planungsunterstützung bei Produktionsprozessen.
Supply -> Lieferung ;
Chain -> Kette ;
Management -> Verwaltung.
Ein SCM System optimiert die ganze Kette vom Endverbrauer bis zum 1. Lieferanten des Produktes (Bsp.: Kaffeeautomat). Im Zeitalter der ERP Systeme und der damit verbundenen optimalen Unternehmenssteuerung können nur noch im Bereich Logistik Verbesserungen erzielt werden.
Die Ziele dabei sind: Lieferzeiten zu verkürzen, schnell auf Bedarfsschwankungen reagieren zu können, Lagerbestände abzubauen, Abläufe zu beschleunigen und in allen relevanten Prozessen die Wertschöpfung zu erhöhen. Lieferanten und ihre Abnehmer werden dadurch zu Wertschöpfungspartnern, die gemeinsam Konzepte erarbeiten, um die Schlüsselprozesse zu gestalten, aufeinander abzustimmen und zu optimieren.
Idealerweise sollte die eingesetzte SCM - Software mit den (oftmals) bereits vorhandenen ERP (Enterprise Ressource Planning)-Systemen über Schnittstellen kommunizieren können. Somit wäre eine (annähernd) vollständige Transparenz aller Geschäftsprozesse realisierbar. Zusätzlich muss zu den genannten Anforderungen ein differenziertes Supply Chain Controlling etabliert werden, welches die Effizienz der Prozesse kontrolliert und entsprechende Schwachstellen aufzeigt.

SCM -> Supply Chain Management - Zulieferer-Ketten-Management
- Vernetzung der Unternehmen vom
Verkauf—Produktionsplanung—Wegeplanung
- SCM beinhaltet Planungsunterstützung im gesamten Prozess
- logische Kette
- Verknüpfung vom Kunden bis zum Hersteller
- Aufbauen einer Informationskette
- Optimieren der Logistik

Gründe für die Entwicklung von SCM
Wirtschaftliche Gegebenheiten
- Produktivitätsfortschritt
- Automatisieren der Produktion
- just-in-time Lieferungen
- Problem unternehmensübergreifende Schnittstellen

Was sind die Unterschiede zwischen ERP, SCM und CRS ?
- Kundenbeziehung
- Kundenorientierte Produkte, Service und Prozesse
- Befriedigung von Kundenwünschen - hat zum Ziel:
   dauerhafte und gewinnbringende Beziehungen mit dem Kunden aufzubauen

Welche Grundüberlegungen haben zur Entwicklung der SAP-Software geführt?
Anfang der 70er dominierten Mainframes mit „dummen“ Terminals im Unternehmen. Jedes Unternehmen hatte mehrere Programme z. B. zur Lagerverwaltung, Finanzbuchhaltung, Personalabrechnung, etc. im Betrieb. Diese Software musste über selbstgestrickte Schnittstellen miteinander kommunizieren. Aktuelle Aussagen zur Unternehmenssituation waren meist nicht sofort verfügbar, da die Software im Batch-Betrieb lief. Hinzu kam, das Daten aus den unterschiedlichen Programmen schlecht miteinander zu vergleichen waren, da jedes Programm eine eigene Datenbank besaßt und diese oft unterschiedlich Daten zu ein und dem selben Lieferanten, Kunden, etc. hatte.
- Programmierung von Schnittstellen
- Datenredundanzen
- Keine Echtzeitverarbeitung sondern Stapel/Batch Verarbeitung)
IBM hatte die Entwicklung einer Standardsoftware nicht mehr gefördert, sondern beschloss nur noch Hardware zu produzieren.

Grundüberlegungen waren, die verschiedenen Systeme z. B. Lagerbuchhaltung, Bestellverwaltung, Finanzmanagement, Controlling usw. in ein System zu integrieren, um die Schnittstellenproblematik zu minimieren. Die einzelnen Bereiche, im SAP Module genannt, kommunizieren untereinander und haben eine gemeinsame Datengrundlage. So gehen die Daten der Materialwirtschaft wertmäßig direkt in die Finanzbuchhaltung – Rechnungsprüfung und Buchungen können in einem Arbeitsgang erledigt werden. Des weiteren wollte man eine Software erschaffen, die multinational, branchenneutral und einen geringen Pflegeaufwand erfordert. Also eine Standardsoftware die individuell angepasst werden kann und Modular aufgebaut ist. Jederzeit sollten aktuelle Zahlen, Daten zu Unternehmenssituation abrufbar sein. Durch eine zentrale Datenhaltung in einer rel. Datenbank sollte Datenredundanz vermieden werden. Im Optimalfall stellt/steuert das angepasste SAP- System den kompletten Workflow des Unternehmens da.

Grundüberlegungen
- Entwicklung einer Standardsoftware
- Modulbauweise
- Echtzeitverarbeitendes System
- Kommunikation zwischen den Prozessen
- Multinationale Auslegung
- Branchenneutral
- Geringerer Wartungsaufwand, da keine Schnittstellen mehr zu pflegen waren

Zustand der DV in den 70 Jahren
- Verarbeitung über Lochkarten
- Verschiedene Systeme für einzelne Unternehmensbereiche/Abteilungen
- Stapel oder Batchverarbeitung
- Keine Echtzeitverarbeitung
- Datenhaltung erfolgte auf Magnetbändern

Probleme
Datenredundanz
Viele Schnittstellen
Hoher Pflegeaufwand

Vorgehensweise und inhaltlichen Abläufe vom Start des PC’s
Nach dem Start des PCs, Betriebssystem booten (meinte Schönberg, falls es mehrere Betriebsysteme gibt muss man das auswählen wo SAP konfiguriert sei) und Anmelden am Betriebssystem wird die SAP-GUI gestartet. Sie baut eine Verbindung zum SAP-Applikationsserver auf, der wiederum mit dem Datenbankserver in Verbindung steht (kann auch zusammengefasst werden). Es wird eine Anmeldemaske angezeigt, die die Eingabe des Mandanten mit zugehörigen Benutzernamen und Passwort benötigt. Der Mandant ist im R/3 System die höchstwertige Instanz und bildet eine Abgrenzung gegenüber der anderen Mandanten. Mandantenübergreifendes Daten verwalten ist nicht möglich. Optional ist hier auch die Sprache konfigurierbar.
Nachdem das System die Anmeldung akzeptiert hat, bekommt man den Startbildschirm zu sehen, der entweder eine Standardtransaktion zeigt oder den Menübaum als Auswahlkriterium bietet.

Jede Transaktion erfordert zunächst die Eingabe des Buchungskreises. Der Buchungskreis (kleinste, rechtliche, zu bilanzierende Einheit) ist, nach dem Mandanten, die nächste Abstufung. Hier ist allerdings buchungskreisübergreifendes Datenabgleich möglich

Eine Frage kommt übrigens: “Wo Sie sich auslassen können.“, also kritische Betrachtung SAP?

Setzen sie sich mit dem SAP R/3 System kritisch auseinander
Der Grundgedanke eines ERP-Systems, (ein solches ist SAP-R/3 System ja), Datenredundanz zu vermeiden und sämtliche Abläufe miteinander zu integrieren ist äußerst positiv. Alles läuft unter einem weitestgehend einheitlichen System in Echtzeit (im R/3 heißt es Realtime). Die Benutzer müssen nicht in mehreren Anwendungen gleichzeitig geschult werden. Das System macht es möglich Zahlen und Fakten zum Unternehmen in Echtzeit verfügbar zu haben. Seine Plattformunabhängigkeit macht es sehr flexibel in der Wahl der Datenbank, des Applikationsservers oder Workstations. Als weiteren Vorteil ist zu nennen, das SAP R/3 für verschiedene Branchen, spezifische Konfigurationen anbietet.

Allerdings ist der ungeheure Datenumfang den das System dann mitbringt, mitunter auch verwirrend. Es ist halt ein System für sämtliche Branchen. Das führt dazu dass manche Funktionalitäten einfach nicht genutzt werden, aber trotzdem vorhanden sind.
Man kommt um ein umfassendes Customizing des Systems nicht herum. Durch die Programmiersprache ABAP stehen einem hier aber alle Möglichkeiten offen. Die Kosten (im Millionen Bereich) für Schulung und Customizing müssen durch die Software erst einmal wieder erwirtschaftet werden. Das macht die Software unter anderem nur für mittlere bis große Firmen interessant.
Kleinere Firmen müssen ihre oft flexiblen Strukturen sonst in die starr erscheinenden Abläufe des R/3 Systems hineinpressen. Ein oft nicht lohnender Faktor.

Dadurch das die Software extrem betriebswirtschaftlich ist, ist eine Schulung der Benutzer unerlässlich. Die ungeführte Abarbeitung von Dialogen lässt es anwenderunfreundlich erscheinen.

Bei der Entscheidung ein ERP-System vollständig einzusetzen, setzt man auf ein Pferd das man später nicht so einfach wechseln kann. Kaum ein Unternehmen wird nach Einführung von SAP es sich leisten können, das ERP System zu wechseln, auch wenn in geraumer Zeit andere, vielleicht komfortablere Systeme am Markt sind. Das gibt SAP eine ungemeine Macht dem Kunden gegenüber, so dass sie zum Beispiel in ihrer Preisgestaltung diktierend wirken können. Das macht sich unter anderem in den Kosten für SAP-Support bemerkbar.

Vorteile von SAP
- Echtzeitverarbeitung (Realtime-Verarbeitung)
- Verringerung der Datenredundanz, da alle Daten in einem Datensatz gespeichert werden und der Zugriff nur auf eine Datenbank erfolgt
- Aufteilung der Software in Module, welche über Schnittstellen verfügen, um mit anderen Modulen zu kommunizieren
- das System ist Plattform- und Hardware unabhängig (läuft auf allen gängigen Betriebssystemen)
- verschiedene Sichten für verschiedene Abteilungen (Rollenmanagment)
- branchenspezifische Lösungen
- jede Unternehmensstruktur kann abgebildet werden
- buchungskreisübergreifendes System (Kreditlimitmanagment)
- multilingual
- flexible Installation
- skalierbares System
- CAD-Systeme können mit R/3 kommunizieren
- Customizing-Funktion

Welche Schwierigkeiten traten bei der arbeit mit dem R3 System auf ?

Nachteile von SAP
- ca. 500000 Einstellmöglichkeiten
- ca. 1600 Tabellen
- nur für Unternehmen mit mehr als 2000 Mitarbeitern geeignet (große Firmen Konzerne mit Kostenrahmen von mind.5 Mio €)
- äußerst umfangreich
- hohe Kosten
- nachpflegen von eigenen Programmen
- mit Berechtigung für ABAP kann die Zugriffsberechtigung im System ausgehebelt werden
- nicht benutzerfreundlich
- keine intuitive Benutzung
- erfordert umfangreiche betriebswirtschaftliche Kenntnisse

Welche branchenspezifischen Lösungen werden angeboten ?
- Automobilindustrie
- Bankwesen
- Chemische Industrie
- Handel
- Pharmaindustrie
- Rüstungsindustrie
- Hightech & Electronics
- Immobilienverwaltung
- Consumer Products

Was sind die Unterschiede zwischen dem R/2 und R/3 System ?

R2 R3
- ausgelegt für Großrechner mit Mainframetechnologie
-Steuerung der Transaktionen erfolgte über Transaktionscodes
-Client / Server – Technologie
-Graphische Benutzeroberfläche
- Menüführung über Pull-Down-Menüs
 

Wo finden Sie die Transaktionscodes ?
- bei gestarteter Anwendung unter System -> Status -> zweites Kästchen -> Transaktionscode oder wenn das so eingestellt ist, stehen die Codes bevor man die Anwendung startet vor dem Anwendungsnamen

Wie wird ein Transaktionscode eingegeben werden ?
- auf den Pfeil links oben neben der Diskette klicken, dann öffnet sich das Eingabefeld

Wie kann man Transaktionscodes nutzen ?
- zum direkten ausführen einer Transaktion, ohne sich dabei durch die Menüs zu hangeln
- es können auch Bookmarks für sich häufig wiederholende Transaktionen erstellt werden

Berechtigungskonzept im R/3 System?
- einzelne Bereiche können ausgeblendet werden
- es findet eine Rollenverteilung statt
- „So wenig wie möglich und soviel wie nötig!“
- es werden nur die unbedingt benötigten Bereiche zur Nutzung freigegeben bzw. den Benutzern zugeteilt
- mit ABAP - Berechtigung kann das System jedoch umgangen werden

Warum wurde SAPDB als Open-Source-Projekt freigegeben ?
- SAPDB basiert auf der Adabas Datenbank
- wurde als Reaktion auf die Entwicklung von People-Soft von Oracle freigegeben (Konkurrenzprodukt zu R/3)

Welche Kosten treten bei der Einführung von SAP auf?
- Hardwarekosten (Server)
- Lizenzkosten (R/3, Betriebssystem, Datenbank)
- Beratungskosten (Grundanalyse des Unternehmens und Anpassung von R/3)
- im Bereich der Betriebssysteme kann ein wenig Geld gespart werden, durch den Einsatz von SAPDB und Linux

Vorgehensweise und inhaltlichen Abläufe vom Start des PC’s
Nach dem Start des PC’s und Anmelden am Betriebssytem wird die SAP-GUI durch Doppelklick gestartet. Sie baut eine Verbindung zum SAP-Applikationsserver auf, der wiederum mit dem Datenbankserver in Verbindung steht (kann auch zusammengefasst werden). Hier ist die Eingabe des Mandanten mit zugehörigen Benutzernamen und Passwort nötig. Der Mandant ist im R/3 System die höchstwertige Instanz und bildet eine Abgrenzung gegenüber der anderen Mandanten. Mandantenübergreifendes Daten verwalten ist nicht möglich. Optional ist hier auch die Sprache konfigurierbar.
Nachdem das System die Anmeldung akzeptiert hat, bekommt man den Startbildschirm zu sehen, der entweder eine Standardtransaktion zeigt oder den Menübaum als Auswahlkriterium bietet.

Jede Transaktion erfordert zunächst die Eingabe des Buchungskreises. Der Buchungskreis ist, nach dem Mandanten, die nächste Abstufung. Hier ist allerdings Buchungskreisübergreifendes Datenabgleich möglich.

Setzen sie sich mit dem SAP R/3 System kritisch auseinander
Der Grundgedanke eines ERP-Systems, ein solches ist SAP-R/3 System ja, Datenrendundanz zu vermeiden und sämtliche Abläufe miteinander zu integrieren ist äußerst positiv. Alles läuft unter einem, weitestgehend einheitlichen, System in Echtzeit (R/3 heißt Realtime). Die Benutzer müssen nicht in mehreren Anwendungen gleichzeitig geschult werden. Das System macht es möglich Zahlen und Fakten zum Unternehmen in Echtzeit verfügbar zu haben. Seine Plattformunabhängigkeit macht es sehr flexibel in der Wahl der Datenbank, des Applikationsserver oder Workstations. Als weitere Vorteil ist werten, das SAP R/3 für verschiedene Branchen, spezifische Konfigurationen anbietet.

Allerdings ist der ungeheure Datenumfang den das System dann mitbringt, mitunter auch verwirrend. Es ist halt ein System für sämtliche Branchen. Das führt dazu dass manche Funktionalitäten einfach nicht genutzt werden, aber trotzdem vorhanden sind.
Man kommt um ein umfassendes Customizing des Systems nicht herum. Durch die Programmiersprache ABAP stehen einem hier aber alle Möglichkeiten offen. Die Kosten (im Millionen Bereich) für Schulung und Customizing müssen durch die Software erst einmal wieder hereingebracht werden. Das macht die Software unter anderem nur für mittlere bis große Firmen interessant.
Kleinere Firmen müssen ihre oft flexiblen Strukturen sonst in die starr erscheinenden Abläufe des R/3 Systems hineinpressen. Ein oft nicht lohnender Faktor.

Dadurch das die Software extrem betriebswirtschaftlich ist, ist eine Schulung der Benutzer unerlässlich. Die ungeführte Abarbeitung von Dialogen lässt es anwenderunfreundlich erscheinen.

Bei der Entscheidung ein ERP-System vollständig einzusetzen, setzt man auf ein Pferd das man später nicht so einfach wechseln kann. Kaum ein Unternehmen wird nach Einführung von SAP es sich leisten können, das ERP System zu wechseln, auch wenn in geraumer Zeit andere, vielleicht komfortablere Systeme am Markt sind. Das gibt SAP eine ungemeine Macht dem Kunden gegenüber, so dass sie zum Beispiel in ihrer Preisgestaltung diktierend wirken können. Das macht sich unter anderem in den Kosten für SAP-Support bemerkbar.

Welche Einstellungen werden im Customizing getroffen?
Typische Einstellungen, die im Customizing erfolgen, sind die Definition der Globalen Einstellungen, der Unternehmensstruktur und der Anwendungsspezifika. Globale Einstellungen bestehen aus der Wahl der Währung, der Sprache, der Maßeinheiten und der Kalender. Die Definition der Unternehmensstruktur besteht beispielsweise aus der Festlegung der Werke und Lagerorte in der Logistik oder der Bewertungskreise im Rechnungswesen. Neben der Definition erfolgt weiterhin eine Zuordnung der einzelnen Organisationseinheiten, wie z. B. der Lagerorte zu einem Werk. Die Anwendungsspezifika bestehen u. a. aus der Festlegung der Nummernkreise, der Feldauswahl und des Ablaufs der Buchungen beispielsweise bei der automatischen Kontenfindung in der Materialwirtschaft.

Welche Gliederung hat das Customizing?
Ausgehend von einem SAP Referenz Einführungsleitfaden (IMG) wird für das Unternehmen ein Unternehmens-IMG generiert, der nur die relevanten Teile des Referenz-IMGs enthält. Im Rahmen der Projekttätigkeit werden für die einzelnen Teilprojektgruppen Projekt-IMGs erzeugt, wie z. B. Logistik, Rechnungswesen.

Was wird in der Administration eingestellt?
Wichtigste Aufgaben der Administration sind die Netzwerkeinrichtung des Servers, das Festlegen des Systemkonzeptes die Systemadministration (Monitoring, Sperreinträge) und die Benutzerverwaltung.

 

Kontoclearing=Konto Ausgleich
cacheflow =(gewinn + abschreibungen)
Insolvenz=Zahlungsunfähig.
Faktura =Rechnung

Allgemein wissen:
wie die einzelnen Produkte verzahnt sind, von da nach da.
der eigentliche Zweck der Software.
die Logik die dahinter steckt.
die einzelnen Module und Funktionen.
Software ist multilangual das sollte man wissen und auch international
castomizing vs abap Programmierung
ist die Einstellung der Programme.
z.b. bei einer Buchung zwingend eine Kostenstelle angegeben werden soll oder nicht.
und was es macht
das die abap-programmierung ist ein Schlupfloch.
Auslieferungsmandant der nicht veränderbar ist.
man kann ihn kopieren

Entwicklungsmandant //Entwickler
Testmandant //Tester
Produktivmandant //Arbeitsplatz

Mandant=Konzern. so kann man es ansehen
Mandant vs. Gesellschaft, Mandant ist die oberste ebene.

was ist IDES?
Schnittstellen des Systems sollte man wissen was die können., CAD Anbindung z.B.

die Strategie und die Zukunft des SAP Systems und die sapDB und solche Aktionen sind schon von Interesse.

was sind die brunchenlösungen? kennen sollte man sie nicht
dynpros sind egal

B2B BISNES TO BISNES FORUM FÜR ANBIETER UND NACHFRAGER ALS BÖRSE.

alles schreiben was das zeug hält. :o)

Module sind, einzelne Wirtschaftsgebiete.