8 Fourier-Transformation Eigenschaften, FFT, Anwendung
Mathematischen Eigenschaften
Linearität
Addition: Das Frequenzspektrum der Addition
zweier Bilder kann durch Addition der Frequenzspektren der beiden Bilder
berechnet werden.
Skalare Multiplikation: Das Frequenzspektrum eines mit dem Faktor c
multiplizierten Bildes kann durch Multiplikation des Frequenzspektrums des
Bildes mit c berechnet werden.
Faltuing: Eine Faltung im Ortsbereich entspricht einer
Multiplikation im Frequenzbereich.
Auswirkungen in der Praxis:
Anstatt ein Bild direkt mit einem linearen lokalen Operator zu bearbeiten
(falten), kann man sowohl das Bild als auch den Operator mit der DFT
transformieren. Die beiden Frequenzspektren können dann (elementweise)
multipliziert werden und das Ergebnis mit
Vorteil bei Größeren Operationsmasken sinnvoll.
FFT
FFT: Abkürzung für Fast Fourier Transformrums
Die Länge M von f(m) ist eine Zweierpotenz, d.h. M = 2d
Divide & Conquer-Verfahren:
Zerlege die Folge von Werten f(m), 0,...,M-1 in zwei gleich lange Teilfolgen der
Länge M/2
Diese werden wieder aufgeteilt usw., bis man schließlich zur diskreten
Fourier-Transformation von 2 Werten gelangt.
Für diese ist dann keine komplexe Multiplikation erforderlich. Anschließend kann
schrittweise die nächsthöhere Stufe
berechnet werden, usw.
Die Regel lautet:
Der Wert mit dem Index i wird mit dem Wert vertauscht, dessen Index sich durch
Umkehr der Binärdarstellung von i ergibt (Radix2-Algorithmus).
Beispiel:
1 = 001
Bitumkehr liefert: 100 = 4
d.h. f(1) und f(4) werden vertauscht
Lineare Tiefpassfilter
Rotationssymmetrischer idealer Tiefpass
In der Praxis sind andere Filter von Bedeutung, z.B. der Gaußtiefpass:
Lineare Hochpassfilter
Rotationssymmetrischer idealer Hochpass
Lineare Hochpassfilter
Rotationssymmetrischer idealer Hochpass
Anmerkung
Der Gleichanteil F(0,0) ist der mittlere Grauwert.
Oft wird daher HIHP(0,0) = 1 gesetzt, damit der mittlere Grauwert
unverändert bleibt.